Münchens Waldkäuze

von Julius Kramer | 08.08.2016 | Naturfotografie in München

München ist wegen der großen Parkflächen mit vielen alten Bäumen ideal, um auf Waldkauz-Beobachtung loszuziehen. Aber wo? Und wann?

Waldkäuze haben die wunderbare Angewohnheit, ihre Höhlen für viele Jahre zu bewohnen. Ist einmal eine geeignete Unterkunft gefunden, wird sie nicht mehr so schnell aufgegeben, es sei denn, die Umstände ändern sich – zum Beispiel wenn das Dach undicht wird – oder ein anderer Kauz in das Revier eindringt. 

Ideale Bedingungen bieten den Käuzen die alten Buchen und Eichen in den Münchner Parks – zum Beispiel im Englischen Garten oder im Schlosspark Nymphenburg. Letzterer ist wegen der großen Gänsepopuation, der dort brütenden Gänsesäger sowie schon landschaftlich immer einen Besuch wert.

Der berühmteste Kauz wohnt gegenüber der Badenburg, wo eine kleine Brücke östlich der Burg den Kanal kreuzt. Wenn man sich dort hinstellt, wo alles Gras zertrampelt ist und richtung Nord-Osten blickt, kann man Kasimir – so wird er genannt – an sonnigen Tagen am Nachmittag oder an bewölkten Tagen oft den ganzen Tag über beobachten.

Der berühmte Waldkauz Kasimir im Schlosspark Nymphenburg

Das ganze Jahr über kann man die Waldkäuze in München beobachten, wobei es natürlich im Sommer am schwierigsten ist, die doch recht kleinen Vögel durch das Blätterdach zu beobachten.

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