Eine Bera Safari bietet eine der besten Möglichkeiten, Leoparden in freier Wildbahn zu beobachten, wie sie auf felsigen Klippen ruhen oder sich geschmeidig durch das Gelände bewegen. Tatsächlich ist Bera der einzige Ort in Indien, wo diese majestätischen Großkatzen so einfach zu sichten sind, was ihn bei Wildtierfotografen und Naturliebhabern besonders beliebt macht.
Was unsere Bera Leopard Safari so außergewöhnlich macht, sind die beeindruckenden 850 Millionen Jahre alten Granitformationen, die zu den ältesten Felsstrukturen Indiens gehören. Trotz der Tatsache, dass Nutztiere etwa 80% der Nahrung der Leoparden ausmachen, gibt es in dieser Region keine Konflikte zwischen Menschen und Raubkatzen. Noch bemerkenswerter ist, dass in der bekannten, über 100-jährigen Geschichte kein einziger Todesfall durch Leopardenangriffe dokumentiert wurde.
Anders als bei anderen Wildtierreservaten in Indien kann man in Bera Safari auch während der Monsunzeit erleben. In diesem Artikel zeige ich euch die besten Fotospots in der umgebung der Bera Safari Lodge und gebe wertvolle Tipps, wie ihr atemberaubende Aufnahmen dieser eleganten Großkatzen machen könnt.
- Was macht eine Leopardensafari in Bera so besonders?
- Die 5 besten Orte zum Leoparden fotografieren in Bera
- So bereitest du dich auf eine Fotosafari in Bera vor
- Fotografieren mit Respekt: Ethik auf Safari
- Unterkünfte mit Zugang zu Top-Fotospots
- Fazit
Was macht eine Leopardensafari in Bera so besonders?
In der kleinen Region zwischen Jodhpur und Udaipur liegt ein wahres Paradies für Leopardenfotografen. Die besondere Magie einer Bera Safari erschließt sich nicht auf den ersten Blick – doch wer einmal hier war, versteht schnell, warum dieser Ort als “Leoparden-Hauptstadt” bezeichnet wird.
Hohe Sichtungswahrscheinlichkeit

Im Gegensatz zu vielen Tigerreservaten, wo die Sichtung von Großkatzen oft unvorhersehbar bleibt, bietet Bera eine der besten Chancen, Leoparden in freier Wildbahn zu beobachten. Die beeindruckende Dichte von 30 bis 50 Leoparden in diesem relativ kleinen Gebiet macht Bera zu einem der besten Orte Asiens für Leopardensichtungen.
Die Landschaft ist ideal für diese scheuen Raubkatzen: Trockener, dorniger Savannenwald und offenes Grasland werden von hügeligen Felsformationen durchzogen, die zahlreiche Versteckmöglichkeiten bieten. Diese Granitplateaus, Höhlen und Felsspalten erlauben den Leoparden, sich unbemerkt zu bewegen, wenn sie es wünschen – gleichzeitig aber auch, sich auf den markanten Felsen zu sonnen.
Die Abenteuer beginnen früh am Morgen, wenn lokale Fährtenleser nach Leoparden suchen. Diese Experten verlassen sich auf frühere Sichtungen und frische Pfotenabdrücke, um herauszufinden, wo sich die Katzen verstecken könnten. Tatsächlich hat man in Bera bei ausreichender Geduld recht gute Chancen auf eine Sichtung.
Komm mit raus!
Du willst Leoparden fotografieren wie nie zuvor? In Bera, einem der faszinierendsten Orte Indiens, bringe ich dich ganz nah ran – dorthin, wo sich die scheuen Großkatzen zwischen uralten Granitfelsen und kleinen Dörfern frei bewegen.
Gemeinsam erleben wir intensive Wildtiermomente abseits des Massentourismus – aus dem Jeep heraus, aber auch mit DSLR-Kamerafallen. Ich begleite dich mit all meinem fotografischen Know-how und sorge dafür, dass du nicht nur beeindruckende Bilder mit nach Hause bringst, sondern auch mit dem Gefühl zurückkehrst, wirklich in das Leben dieser majestätischen Tiere eingetaucht zu sein.Ich unterstütze mit meinem fotografischen Know-How so dass du einzigartige Bilder mit nach Hause bringst.
Fotoreise Indien: Leoparden-Safari in Bera-Jawai (Rajasthan)
Leoparden zwischen Granit und Gold – Diese außergewöhnliche Fotoreise nach Indien führt uns im Februar 2026 tief in das Herz Rajasthans, wo wir auf exklusiven Safaris die seltene Chance haben, Leoparden in freier Wildbahn zu fotografieren. In der rauen Felsenlandschaft von Bera erleben wir Wildnis, Kultur und Naturfotografie abseits der Massen – intensiv, authentisch und berührend.
Mensch-Tier-Koexistenz als Fotothema

Was die Leopardensafari in Bera wirklich einzigartig macht, ist die bemerkenswerte Koexistenz zwischen den Großkatzen und den lokalen Communities. Die Rabari-Hirten, leicht erkennbar an ihrer weißen Kleidung und den unverwechselbaren roten Turbanen, leben seit Jahrhunderten friedlich mit den Leoparden zusammen.
Obwohl Nutztiere etwa 80% der Nahrung der Leoparden ausmachen, gibt es erstaunlicherweise keinen Konflikt zwischen Menschen und Raubtieren. Noch bemerkenswerter: In der bekannten, über 100-jährigen Geschichte wurde kein einziger menschlicher Todesfall durch Leopardenangriffe in dieser Region gemeldet. Dieses außergewöhnliche Gleichgewicht macht Bera zu einem einzigartigen Beispiel für friedliche Mensch-Wildtier-Koexistenz.
Ein altes indisches Sprichwort bringt diese Beziehung auf den Punkt: “Tage gehören den Menschen und Nächte den Leoparden”. Durch ein Entschädigungssystem für jedes an die Leoparden verlorene Stück Vieh hat sich die Leopardenpopulation in Bera stabilisiert und ist sogar gewachsen. Diese harmonische Beziehung bietet Fotografen einzigartige Motive, die die Balance zwischen Mensch und Natur eindrucksvoll dokumentieren.
Unberührte Natur ohne Massentourismus
Im Unterschied zu den bekannten Nationalparks Indiens mit ihren strengen Vorschriften und festen Safari-Zeiten erlaubt Beras einzigartige Landschaft, die keinen offiziellen Schutzstatus besitzt, mehr Flexibilität. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile für Naturfotografen:
Offroad-Fahrten sind erlaubt, was bessere Fotoperspektiven ermöglicht
Safaris sind außerhalb der üblichen Parkzeiten möglich
Die authentische, unberührte Atmosphäre bleibt erhalten
Die Jeep-Safaris in Bera sind ursprünglich, authentisch und für indische Verhältnisse etwas ganz Besonderes. Das adrenalingeladene Offroad-Abenteuer durch die Aravalli-Hügel ist selbst schon ein Erlebnis. Die erfahrenen Fahrer navigieren geschickt durch das unwegsame Gelände, was die Fahrt zu einem aufregenden Erlebnis macht.
Allerdings droht auch hier die Gefahr der Überkommerzialisierung. Laut Ranawat hat die enorme Anziehungskraft dieser wilden Gegend auf Touristen bereits zu Belastungen des Ökosystems geführt. Der rasante Bau von Hotels in der Umgebung könnte die Großkatzen langfristig vertreiben. Momentan bleibt Bera jedoch ein Geheimtipp abseits der ausgetretenen Touristenpfade Rajasthans, wo die Leoparden beim Klettern auf den Felsen zu beobachten ebenso fantastisch ist wie die Fotos, die dabei entstehen.
Die 5 besten Orte zum Leoparden fotografieren in Bera
Für passionierten Wildtierfotografen bietet die Region rund um Bera einzigartige Fotomöglichkeiten. Die Kombination aus felsiger Landschaft und scheuen Raubkatzen schafft atemberaubende Fotomomente. Hier enthülle ich die fünf besten Orte, an denen eure Chancen auf perfekte Leopardenfotos besonders hoch sind.
1. Jawai-Damm bei Sonnenaufgang

Der malerische Jawai-Damm ist nicht nur ein lebenswichtiges Wasserreservoir für die Region, sondern auch ein Hotspot für Wildtierfotografie. Besonders magisch wird es hier bei Sonnenaufgang, wenn das goldene Licht über die Landschaft fällt. Erfahrene Guides arrangieren hier frühmorgens Tee und Snacks als Teil der Safari, während wir auf die perfekte Aufnahme warten.
Die Lichtverhältnisse am frühen Morgen bieten ideale Bedingungen für dramatische Silhouetten der Leoparden vor dem aufgehenden Sonnenball. Neben Leoparden lassen sich hier auch Krokodile, zahlreiche heimische Vogelarten und Zugvögel ablichten. Die spektakuläre Aussicht von den hinteren Hügeln ist einfach unglaublich und ein absolutes Muss für Landschafts- und Wildtierfotografen.
2. Granitplateaus rund um Bera Village

Die markanten Granitplateaus, die das Dorf Bera umgeben, bieten einige der besten Möglichkeiten, Leoparden in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren. Diese uralten Felsformationen sind nicht nur ästhetisch beeindruckend, sondern auch bevorzugte Ruheplätze der Leoparden.
Besonders im Winter sind die Chancen hier ausgezeichnet, da die Leoparden länger auf den sonnengewärmten Felsen verweilen. Mit einem Teleobjektiv von 500 oder 600mm – idealerweise sogar 800mm mit Konvertern – kann man hier beeindruckende Aufnahmen der Raubkatzen machen, wie sie majestätisch über die Felsen streifen.
3. Felsformationen nahe der Bera Safari Lodge
Die Bera Safari Lodge liegt strategisch günstig inmitten der besten Leopardengebiete. Die Felsformationen in unmittelbarer Nähe der Lodge bieten exzellente Fotomöglichkeiten – manchmal sogar direkt von der eigenen Veranda aus! Die von einer adelstammigen Familie geführte Lodge bietet nicht nur Komfort, sondern auch direkten Zugang zu erstklassigen Fotospots.
Die professionellen Guides der Lodge sind unermüdlich bei der Suche nach Leoparden und bringen uns zu den besten Positionen für außergewöhnliche Aufnahmen. Für die abendliche Fotosession sollte man neben dem Teleobjektiv auch ein kürzeres Objektiv im Bereich von 200mm bereithalten, da die Leoparden in der Dämmerung manchmal überraschend nah kommen.
4. Wasserstellen in der Nähe von Perwa
Die Wasserstellen nahe des Dorfes Perwa sind ausgezeichnete Orte, um Leoparden zu fotografieren, die zur Tränke kommen. Diese natürlichen Treffpunkte ziehen nicht nur die scheuen Großkatzen an, sondern auch andere Wildtiere, die als Beute dienen.
Bei Geduld und mit der richtigen Ausrüstung kann man hier dramatische Szenen einfangen, die den Alltag dieser eleganten Jäger dokumentieren. Für beste Ergebnisse sollte ich allerdings die Wochenenden und Festtagszeiten meiden, da dieser Ort dann überlaufen sein kann.
5. Die abgelegenen Hügel von Devgiri
Die entlegeneren Hügel von Devgiri bieten zwar eine etwas geringere Sichtungswahrscheinlichkeit, dafür aber die Chance auf besonders ungestörte und natürliche Aufnahmen. Diese weniger frequentierten Gebiete erlauben es mir, Leoparden in völlig ungestörter Umgebung zu fotografieren.
Die hügelige Landschaft mit ihren zahlreichen Höhlen und Verstecken ist ideal für geduldige Fotografen, die bereit sind, auf den perfekten Moment zu warten. Hier lohnt es sich besonders, einen lokalen Fährtenleser zu engagieren, der die Gewohnheiten der einzelnen Tiere kennt.
So bereitest du dich auf eine Fotosafari in Bera vor
Eine erfolgreiche Fotosafari beginnt lange vor der ersten Aufnahme. Mit der richtigen Vorbereitung steigen deine Chancen auf atemberaubende Leopardenfotos in Bera erheblich. Hier erfährst du, wie du deine Bera Safari optimal planst.
Beste Reisezeit für Fotografen
Die ideale Zeit für eine Bera Leopard Safari liegt zwischen November und April während der Trockenzeit. In dieser Periode sind die Chancen auf Leopardensichtungen besonders hoch. Allerdings solltest du beachten, dass die Temperaturen je nach Monat stark variieren können.
Bei morgendlichen Safaris in den Wintermonaten Dezember und Januar kann es überraschend kalt werden – oft liegen die Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Daher empfehle ich dir, Mütze und Handschuhe einzupacken, wenn du in dieser Zeit nach Bera reist.
Im Gegensatz dazu erreichen die Temperaturen im April leicht die 40-Grad-Marke. Die Monate Mai bis Juli sind mit Tagestemperaturen über 40°C und Nachttemperaturen kaum unter 30°C für Fotosafaris weniger geeignet. Besonders Wildlife-Fotografen schätzen dennoch die heißen Monate, da sich die Tiere dann vermehrt an Wasserstellen aufhalten.
Die Region ist generell regenarm – selbst im regenreichsten Monat August gibt es immer noch 21 trockene Tage, während von Oktober bis Januar praktisch kein Niederschlag fällt.
Was du in deinem Fotorucksack brauchst
Ein gut gepackter Fotorucksack ist für die Bera Safari unerlässlich. Zunächst solltest du folgende Ausrüstung einplanen:
Kamera mit Teleobjektiv (idealerweise 100-400mm oder länger)
Ausreichend Speicherkarten und Ersatzakkus (mindestens 4 Akkus – der Strom kann auch mal weg sein)
Notebook und externe Festplatte zum täglichen Sichern deiner Aufnahmen
Fernglas für die Tierbeobachtung
Staubgeschützte Kameratasche
Besonders wichtig: Packe deine Fotoausrüstung stets ins Handgepäck, nicht in den aufzugebenden Koffer. Dadurch vermeidest du Verluste und schützt die empfindliche Technik.
Ein praktisches Hilfsmittel für die Safari ist außerdem ein Bohnensack als Auflage für schwere Objektive. Diesen kannst du leer mitnehmen und vor Ort mit Bohnen oder Reis füllen. Er lässt sich perfekt über das geöffnete Fenster des Jeeps legen und erleichtert das Fotografieren mit Teleobjektiven erheblich.
Wenn du gerne Landschaft fotografierst, nimm unbedingt ein Dreibein mit – das hilft dir gewaltig, wenn wir mal nicht im Auto sitzen.
Kleidung und Verhalten im Gelände
Bei der Kleidungswahl für deine Bera Safari Rajasthan gilt der Zwiebellook als bewährte Strategie. Morgens und in der Dämmerung kann es empfindlich kalt werden – daher sind Schichten wichtig, die du nach Bedarf an- oder ablegen kannst.
Helle Farben wie Beige, Sand oder Khaki sind aus zwei Gründen ideal: Sie schützen vor Hitze und fallen bei Wildtieren weniger auf. Vermeide dunkle Farben wie Schwarz oder Dunkelblau, da diese Mücken anziehen können. Auch grelle Farben wie Neongrün oder Pink sind ungeeignet, weil sie Wildtiere nervös machen könnten.
Langärmelige Kleidung und lange Hosen bieten guten Schutz vor Insekten und Dornen bei Walking Safaris. Festes Schuhwerk ist ebenfalls wichtig, besonders wenn du außerhalb des Fahrzeugs unterwegs bist.
Im Umgang mit Wildtieren gilt: Respektiere stets ihren Lebensraum. Vermeide laute Geräusche und hektische Bewegungen. Deine Guides kennen die lokalen Gegebenheiten am besten – folge daher ihren Anweisungen, um weder die Tiere zu stören noch dich selbst in Gefahr zu bringen.

Komm mit auf meine Fototouren und tauche ein in die Welt wilder Landschaften und einzigartiger Begegnungen. Gemeinsam verfeinern wir deine fotografischen Fähigkeiten – praxisnah, kreativ und voller Inspiration. Jetzt Platz sichern und die Magie von Licht und Natur neu entdecken.
Fotografieren mit Respekt: Ethik auf Safari
Die Beziehung zwischen Mensch und Leopard gestaltet sich in den meisten Regionen Indiens äußerst angespannt. Allerdings existiert in Bera eine bemerkenswerte Ausnahme, die unser Verhalten während der Safari prägen sollte. Das ethische Fotografieren ist nicht nur für die Tiere wichtig, sondern erhält auch diese einzigartige Harmonie zwischen Mensch und Wildtier.
Keine Störung der Tiere
Im Jawai-Gebiet Rajasthans leben Menschen und Leoparden in einer erstaunlich friedlichen Koexistenz. Obwohl Leoparden regelmäßig Nutztiere erbeuten und grundsätzlich für Menschen gefährlich sein können, glauben die Einheimischen, dass diese majestätischen Katzen die Tempel beschützen, die zwischen den felsigen Klippen eingebettet sind. Diese spirituelle Verbindung hat eine besondere Toleranz geschaffen.
Als Fotograf bei einer Bera Leopard Safari trage ich daher besondere Verantwortung:
Niemals zu nah an die Tiere heranfahren oder sie in ihrem natürlichen Verhalten stören
Leise kommunizieren und hektische Bewegungen vermeiden
Keine Geräusche machen, um die Aufmerksamkeit der Leoparden zu erregen
Den vorgeschriebenen Abstand einhalten, auch wenn das perfekte Foto lockt
Trotz der unglaublich hohen Konzentration von Leoparden in der Region gab es in über einem Jahrhundert nur einen einzigen Vorfall, bei dem ein Leopard ein kleines Mädchen aus dem Dorf Vellar entführte. Bemerkenswert dabei: Anstatt dem Leoparden die Schuld zu geben, machte die Familie sich selbst Vorwürfe, da sie das Kind spätabends unbeaufsichtigt und im Freien gelassen hatte. Diese außergewöhnliche Einstellung zeigt den tiefen Respekt vor den Tieren und ihrem natürlichen Verhalten.
Zusammenarbeit mit lokalen Naturführern
Die einheimischen Naturführer sind nicht nur unerlässlich für das Aufspüren der scheuen Leoparden, sondern auch Garanten für eine ethisch vertretbare Safari. Sie kennen die einzelnen Tiere, ihre Gewohnheiten und wissen genau, wann ein respektvoller Abstand eingehalten werden muss.
Bei meiner Leoparden Safari in Bera, Rajasthan achte ich darauf, immer den Anweisungen der Guides zu folgen. Sie besitzen jahrzehntelange Erfahrung und tiefes lokales Wissen. Wann immer ein Guide signalisiert, dass wir uns zurückziehen sollten, folge ich dieser Anweisung ohne Diskussion – selbst wenn dies bedeutet, auf ein potentiell großartiges Foto zu verzichten.
Die Zusammenarbeit mit den Einheimischen fördert zudem die nachhaltige Entwicklung der Region. Durch meine Buchung bei der Bera Safari Lodge unterstütze ich indirekt die lokale Wirtschaft und damit auch die Erhaltung des Lebensraums der Leoparden.
Fotografieren mit Respekt bedeutet letztendlich, das Wohlbefinden der Tiere über den perfekten Schnappschuss zu stellen. In Bera wird mir bewusst, dass die besten Wildtierfotos genau dann entstehen, wenn die Tiere sich natürlich und ungestört verhalten können – ein Prinzip, das die lokale Bevölkerung seit Generationen lebt.
Unterkünfte mit Zugang zu Top-Fotospots
Die Wahl der richtigen Unterkunft entscheidet maßgeblich über den Erfolg deiner Fotosafari in Bera. Während einige Hotels nur Übernachtungsmöglichkeiten bieten, gibt es Unterkünfte, die direkten Zugang zu den besten Leoparden-Fotospots ermöglichen.
Bera Safari Lodge: Lage und Vorteile
Die von einer adelstammigen Familie geführte Bera Safari Lodge liegt strategisch im Herzen des Leopardengebiets und bietet einen unschlagbaren Ausgangspunkt für Fotosafaris. Mit nur sieben luxuriösen Bungalows bietet die Lodge exklusive Unterkünfte, die alle klimatisiert und mit zwei Bädern ausgestattet sind – ein besonderer Luxus für Naturreisende.
Tatsächlich ist die Lage so perfekt, dass manchmal Leoparden direkt vor der eigenen Veranda zu sehen sind! Die makellos sauberen Cottages bieten direkten Blick auf die herrliche Felsenlandschaft, wo die scheuen Raubkatzen abends umherstreifen.
Besonders beeindruckend ist das Serviceniveau der Lodge:
Hervorragend ausgebildetes Personal
Safari-Jeeps in bestem Zustand
Unermüdliche Guides, die alles daran setzen, Leoparden aufzuspüren
Die Mahlzeiten werden am gemeinsamen Tisch mit der Gastgeberfamilie eingenommen, wodurch interessante Gespräche mit anderen Gästen entstehen. Die leckere Hausmannskost wird von aufmerksamem Personal in traditioneller Rabari-Tracht serviert.
Tipps zur Buchung und Planung
Für deine Bera Leopard Safari solltest du frühzeitig buchen, besonders während der Hochsaison von November bis April. Die Region wird zunehmend beliebter, und die besten Unterkünfte sind oft Monate im Voraus ausgebucht.
Neben der Bera Safari Lodge gibt es weitere Optionen wie das Leopard’s Lair Jungle Lodge oder das Jawai Bera Leopard Camp, allerdings mit unterschiedlichen Komfortniveaus und Preisen. Die Bera Safari Lodge bleibt dennoch die Favoritenunterkunft für Safaris der mittleren Preisklasse in dieser Gegend.
Bei der Planung deines Aufenthalts solltest du mindestens zwei bis drei Übernachtungen einkalkulieren, um genügend Zeit für mehrere Safaris zu haben. Die Lodge bietet außerdem spezielle Services für Fotografen und Filmemacher an, die auf Anfrage gebucht werden können.
Daher mein Tipp: Buche seine Safari mindestens vier Monate im Voraus, um sicherzustellen, dass du in der besten Unterkunft mit direktem Zugang zu den Top-Fotospots untergebracht bist.
Fazit
Die Bera Safari bietet zweifellos ein einzigartiges Fotografieerlebnis für Wildtierfotografen jeder Erfahrungsstufe. Meine Zeit zwischen den majestätischen Granitformationen hat mir gezeigt, warum dieser Ort als “Leoparden-Hauptstadt” bekannt geworden ist. Die außergewöhnlich hohe Sichtungswahrscheinlichkeit macht Bera tatsächlich zu einem Paradies für Fotografen, die diese eleganten Großkatzen in ihrer natürlichen Umgebung ablichten möchten.
Die harmonische Koexistenz zwischen Menschen und Leoparden bleibt das beeindruckendste Merkmal dieser Region. Unglaublich, dass seit über einem Jahrhundert kein einziger tödlicher Angriff auf Menschen dokumentiert wurde! Diese Harmonie zu erleben und fotografisch festzuhalten, hinterlässt einen bleibenden Eindruck – nicht nur auf der Speicherkarte, sondern auch im Herzen.
Wer eine erfolgreiche Fotosafari plant, sollte allerdings einige Aspekte berücksichtigen. Erstens spielt die richtige Jahreswahl eine entscheidende Rolle für optimale Lichtverhältnisse und Sichtungen. Zweitens erhöht die passende Ausrüstung mit Teleobjektiven und Ersatzakkus die Chancen auf gelungene Aufnahmen erheblich. Drittens garantiert eine ethisch verantwortungsvolle Herangehensweise nicht nur den Schutz der Tiere, sondern letztendlich auch authentischere Fotos.
Mein Rat für angehende Bera-Fotografen: Plant mindestens drei bis vier Safaris ein, um die verschiedenen Lichtstimmungen vom goldenen Sonnenaufgang bis zur dramatischen Abenddämmerung einzufangen. Obwohl die Region zunehmend beliebter wird, behält sie bisher ihren ursprünglichen Charme abseits des Massentourismus.
Die Kombination aus atemberaubender Landschaft, faszinierenden Leoparden und der einzigartigen Kultur der Rabari-Hirten macht jede Fotosafari in Bera zu einem unvergesslichen Erlebnis. Diese Region beweist eindrucksvoll, dass Mensch und Wildtier nebeneinander existieren können – ein Modell, das hoffentlich noch lange Bestand haben wird.