Die richtige Tierfotografie Ausrüstung: Profi-Guide Für Einsteiger

von Julius Kramer | 22.08.2025 | Ausrüstung

Die richtige Tierfotografie Ausrüstung zu wählen, stellt eine Herausforderung dar – besonders für Einsteiger. Die Strapazen und das nötige Wissen, die hinter einem einzigartigen Naturfoto stecken, sind tatsächlich größer als oft angenommen wird.

Die Naturfotografie ist ein weitreichendes und vielfältiges Gebiet mit zahlreichen Facetten, die teils große Unterschiede zueinander aufweisen können. Jedoch kann die richtige Ausrüstung für Einsteiger in die Naturfotografie die Qualität der Fotos erheblich verbessern. Ein Teleobjektiv ist für die Tierfotografie unverzichtbar, während ein hochwertiges Kameragehäuse die Grundlage deiner gesamten Ausrüstung bildet.

In diesem Profi-Guide zeige ich dir, welche Ausrüstung du für deine ersten Schritte in der Tierfotografie wirklich brauchst. Vom Kameragehäuse über Objektive bis hin zu wichtigem Zubehör – ich helfe dir, die richtige Wahl zu treffen, ohne dass du dein Sparschwein komplett schlachten musst. Darüber hinaus erfährst du, warum ein gutes Objektiv oder ein robuster Kameragurt dir mehr bringen als eine Schublade voller Zubehör, das du kaum nutzt.


Julius Kramer

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Die richtige Kamera für Tierfotografie

Bei der Wahl der passenden Kamera für Tierfotografie stehen viele Einsteiger vor einer Vielzahl an Optionen. Ein gut gewähltes Kameragehäuse bildet das Fundament deiner Tierfotografie Ausrüstung und entscheidet maßgeblich über deine Erfolgschancen im Feld.

DSLR vs. spiegellose Kamera

Traditionell galten digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) als erste Wahl für professionelle Naturfotografen. Diese robusten Geräte bieten eine hervorragende Bildqualität und eine große Auswahl an Wechselobjektiven. Allerdings haben spiegellose Systemkameras in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Diese kompakteren und leichteren Modelle ermöglichen nahezu geräuschlose Aufnahmen – ein entscheidender Vorteil beim Fotografieren scheuer Wildtiere.

Spiegellose Kameras punkten zusätzlich mit moderneren Autofokus-Systemen, die oft eine Tier- und Augenerkennung bieten. Bei der Wildlife-Fotografie ist es ziemlich cool, das Auge eines Tieres verfolgen zu können. Der Nachteil liegt jedoch in der deutlich kürzeren Akkulaufzeit im Vergleich zu DSLRs.

Die Entscheidung zwischen beiden Systemen hängt letztendlich von deinen persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

Hier sind einige hervorragende Kameramodelle von Nikon, Canon und Sony, die sich perfekt für Einsteiger in die Naturfotografie eignen. Für welche Marke du dich entscheidest, liegt ganz und gar bei dir, mit allen Modellen kann man herausragende Bilder machen. Ich habe mich für Nikon entschieden – da Nikon mir schlichtweg am Besten in der Hand lag.

Nikon Z50

Die Nikon Z50 ist eine spiegellose Kamera, die sich durch ihre kompakte Größe und hervorragende Bildqualität auszeichnet. Mit einem ISO-Bereich von 100 bis 51.200 und einem schnellen Autofokus-System ist sie ideal für die Aufnahme von beweglichen Tieren in der Natur. Die Wetterfestigkeit sorgt dafür, dass du auch bei wechselhaftem Wetter fotografieren kannst. Ich habe diese Kamera bei einem Ausflug in die Alpen verwendet und war beeindruckt von der Bildstabilisierung, die selbst bei längeren Brennweiten für scharfe Bilder sorgt.

Hier geht’s zur Nikon Z50 Demo

Canon EOS M50 Mark II

Die Canon EOS M50 Mark II ist eine weitere großartige Option für Naturfotografen. Diese spiegellose Kamera bietet einen Dual Pixel Autofokus, der schnelle und präzise Fokussierung ermöglicht. Mit einem ISO-Bereich von 100 bis 25.600 kannst du auch bei schwachem Licht beeindruckende Aufnahmen machen. Die Kamera ist leicht und einfach zu bedienen, was sie perfekt für längere Wanderungen macht.

Hier geht’s zur Canon EOS M50 Mark II Demo

Sony Alpha 6400

Die Sony Alpha 6400 ist bekannt für ihren schnellen Autofokus und die beeindruckende Bildqualität. Mit einem ISO-Bereich von 100 bis 32.000 und einer hervorragenden Bildstabilisierung eignet sich diese Kamera perfekt für die Naturfotografie. Die Möglichkeit, den Bildschirm nach oben zu klappen, ist besonders nützlich für kreative Aufnahmen aus niedrigen Perspektiven.

Hier geht’s zur Sony Alpha 6400 Demo

Egal, für welches Modell du dich entscheidest, wichtig ist, dass du dich mit deiner Kamera wohlfühlst und die Funktionen nutzt, die dir helfen, die Schönheit der Natur festzuhalten.

Sensorgröße und Bildqualität

Die Sensorgröße ist einer der fundamentalsten Parameter bei der Kamerawahl für die Tierfotografie und beeinflusst mehrere physikalische Eigenschaften der Bildgebung. Die photosensitive Fläche bestimmt direkt die Menge des einfallenden Lichts pro Zeiteinheit – ein Vollformatsensor (36×24mm) sammelt etwa 2,3-mal mehr Photonen als ein APS-C-Sensor (22,2×14,8mm bei Canon, 23,6×15,7mm bei Sony/Nikon) und viermal mehr als ein Micro Four Thirds Sensor (17,3×13mm).

Das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) verbessert sich proportional zur Wurzel der Photonenanzahl, weshalb größere Sensoren bei identischen ISO-Einstellungen deutlich weniger Rauschen aufweisen. Ein Vollformatsensor bei ISO 6400 liefert oft vergleichbare Rauschcharakteristika wie ein APS-C-Sensor bei ISO 3200. Dies ist besonders bei Available-Light-Situationen in der Dämmerung relevant, wenn schnelle Tiere wie Vögel oder Säugetiere fotografiert werden müssen.

Der Dynamikumfang profitiert ebenfalls von der größeren Sensorfläche. Moderne Vollformatsensoren erreichen oft 14-15 Blendenstufen nutzbaren Dynamikumfang, während APS-C-Sensoren typischerweise bei 12-13 Stufen liegen. In der Tierfotografie ermöglicht dies bessere Detailzeichnung in kontrastreichen Szenarien – beispielsweise bei einem dunklen Tier vor hellem Hintergrund.

Der Cropfaktor wirkt als digitaler Brennweitenverlängerer durch den reduzierten Bildwinkel kleinerer Sensoren. Bei einem 400mm-Teleobjektiv ergeben sich effektive Brennweiten von 600mm (APS-C Canon: 1,6×), 640mm (APS-C Sony/Nikon: 1,5×) oder 800mm (MFT: 2×). Dies kann bei der Vogel- oder Wildtierfotografie vorteilhaft sein, da teure Superteleobjektive teilweise substituiert werden können.

Allerdings reduziert sich mit kleinerem Sensor auch die Schärfentiefe bei gleicher Blende – ein Aspekt, der für die Freistellung von Motiven relevant ist. Die Beugungsgrenze wird ebenfalls früher erreicht: Während an Vollformat oft bis f/11 scharf abgebildet wird, liegt das Optimum bei APS-C häufig schon bei f/8, bei MFT sogar bei f/5,6-f/8.

Die Pixeldichte (Pixel pro mm²) ist bei kleineren Sensoren höher, was theoretisch höhere Anforderungen an die Objektivauflösung stellt. Ein 24MP-APS-C-Sensor hat etwa die gleiche Pixeldichte wie ein 54MP-Vollformatsensor, wodurch Beugung und Objektivfehler verstärkt sichtbar werden können.

Worauf Einsteiger achten sollten

Wenn man gerade erst mit der Naturfotografie beginnt, braucht man keine Profi-Kamera mit vielen High-End Features. Achte stattdessen auf folgende Faktoren:

  • Serienbildgeschwindigkeit: Mindestens 6 Bilder pro Sekunde sind ideal, um den perfekten Moment einzufangen
  • Autofokus: Moderne Kameras mit KI-Unterstützung können Tiere und deren Augen schnell und effektiv fokussieren – bei meiner Nikon Z8 ist das einfach unglaublich
  • Witterungsbeständigkeit: Für Naturfotografie sollte die Kamera mindestens Nieselregen aushalten

Abschließend ist zu beachten, dass deine Ausrüstung mit deinen Ambitionen wachsen kann. Wähle zunächst eine Kamera, die du vollständig verstehst – wenn das Motiv auftaucht, zählt jede Sekunde.

Objektive für verschiedene Tiermotive

Das Herzstück jeder Tierfotografie Ausrüstung sind zweifellos die Objektive. Sie bestimmen maßgeblich, welche Motive du erfolgreich einfangen kannst und mit welcher Qualität. Je nach Tierart und Umgebung benötigst du unterschiedliche Brennweiten und Objektivtypen.

Teleobjektive für Wildtierfotografie

Für die Tierfotografie sind Festbrennweiten den Zooms oft überlegen. Sie bieten nicht nur eine überlegene Schärfe, sondern auch eine größere Lichtstärke, was entscheidend ist, wenn man in der Dämmerung oder bei schwachem Licht fotografiert. Ein 300mm f/4 Objektiv ist eine hervorragende Wahl für Anfänger, da es eine gute Balance zwischen Reichweite und Handhabung bietet. Ein 400mm f/5.6 ist ebenfalls eine beliebte Option, die oft zu einem günstigeren Preis erhältlich ist. Und für die, die das Maximum an Reichweite suchen, ist das 500mm f/4 eine fantastische Wahl, obwohl es etwas schwerer und teurer ist. Die Objektive lassen sich auch gut mit Telekonvertern einsetzen, womit die Brennweite gut verlängert werden kann.

An Zoomobjektiven kann man die 180-600mm oder 200-400mm Varianten empfehlen.

Preisvergleich: Festbrennweiten vs. Zooms

Ein weiterer Vorteil von Festbrennweiten ist der Preis. Oft findet man auf dem Gebrauchtmarkt ältere Modelle, die genauso viel kosten wie neue Zoomobjektive, jedoch eine bessere optische Leistung bieten. Das macht sie zu einer kosteneffizienten Wahl für Anfänger, die die besten Ergebnisse erzielen möchten, ohne ein Vermögen auszugeben. Ich würde lieber auf einen Stabilisator verzichten und dafür ein Objektiv nehmen, das schärfer abbildet, was gerade bei den hochpixeligen Sensoren einen echten Unterschied macht.

Makroobjektive für Insekten und Details

Für faszinierende Nahaufnahmen von Insekten und kleineren Tieren sind spezielle Makroobjektive unerlässlich. Diese ermöglichen eine lebensgroße Darstellung des Motivs im Maßstab 1:1 auf dem Sensor. Das bedeutet, dass alle Details auf dem Kamerasensor in der gleichen Größe wie in Wirklichkeit erscheinen.

Macroobjektive erlauben es, kleine Details ganz groß zu fotografieren.
Ein Makroobjektiv im Einsatz bei einem Knollenblätterpilz

Beliebte Einsteigermodelle sind das Nikon AF-S DX Micro Nikkor 85 mm 3,5 ED VR oder ein klassisches 105mm Macro. Besonders herausfordernd bei Makroaufnahmen ist die extrem geringe Schärfentiefe, was die Verwendung eines Stativs sehr sinnvoll macht.

Wichtiges Zubehör für scharfe Bilder

Neben Kamera und Objektiv entscheidet spezielles Zubehör maßgeblich über die Qualität deiner Tieraufnahmen. Um gestochen scharfe Bilder zu erzielen, sind einige Hilfsmittel für die Tierfotografie Ausrüstung absolut wichtig.

Stativ und Einbeinstativ

Bei der Verwendung von Teleobjektiven ist ein stabiles Stativ nahezu unverzichtbar. Je schwerer das Objektiv, desto schwieriger wird es, es ruhig zu halten. Für die Wildtierfotografie sollte das Stativ robust sein und einen sicheren Stand bieten. Carbonstative reduzieren Vibrationen besser als Aluminiummodelle und sind zudem bei Kälte angenehmer im Handling.

Ein Einbeinstativ bietet hingegen mehr Flexibilität, wenn du schnell deinen Standort wechseln musst. Besonders bei der Fotografie von sich bewegenden Tieren ist es hilfreich.

Für optimale Stabilität nutz ich einen Gimbal-Stativkopf. Dieser hält die Kamera-Objektiv-Kombination im Gleichgewicht und ermöglicht fließende Bewegungen beim Verfolgen von Tieren.

Fernauslöser und Bildstabilisator

Ein Fernauslöser verhindert Verwacklungen beim Auslösen und gibt dir die Möglichkeit, den perfekten Moment präzise zu erfassen. Vorallem wenn man lange wartet, bis zum Beispiel ein Vogel auf einem Ast landet, ist so ein externer Drücker Gold wert. Man muss sich dann nicht dauernd die Nase Platt drücken.

Der Bildstabilisator (VR) ist eine Technologie, die kleinste Kamerabewegungen erkennt und durch Bewegung des Sensors ausgleicht. Bei Vollformat-Nikon-Z-Kameras ermöglicht VR Aufnahmen mit bis zu fünf Lichtwertstufen längeren Belichtungszeiten.

Filter für bessere Lichtkontrolle

In der Tierfotografie braucht man Filter nicht unbedingt. für Landschaften sind hauptsächlich drei Filtertypen relevant:

  1. Polarisationsfilter (Polfilter): Entfernt Spiegelungen und verstärkt Farben. Besonders nasse Oberflächen wirken dadurch gesättigter und farbenfroher. Der Filter wird durch Drehen eingestellt.
  2. Graufilter (ND-Filter): Verlängert die Verschlusszeit, indem er Licht reduziert. Ideal, um Bewegungen darzustellen, etwa bei fließendem Wasser oder ziehenden Wolken.
  3. Grauverlaufsfilter: Dunkelt den Himmel ab und verringert den Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Erde, was besonders bei Landschaftsaufnahmen mit Tieren nützlich ist.
Zwei Kamera mit Einschubfiltern für die Landschaftsfotografie.
Verschiedene Einschubfilter für die Landschaftsfotografie

Diese Filterwirkungen lassen sich nicht oder nur bedingt in der Bildbearbeitung nachahmen, weshalb sie zur Grundausstattung jedes Naturtografen gehören sollten.

Praktische Ergänzungen für unterwegs

Erfolgreiche Tierfotografie erfordert mehr als nur gute Kamera und Objektive – die richtigen Ergänzungen für unterwegs sind entscheidend für den Erfolg im Feld. Mit durchdachtem Zusatzequipment machst du deine Tierfotografie Ausrüstung komplett und bist auf alle Situationen vorbereitet.

Kamerarucksack und Schutzkleidung

Ein hochwertiger Kamerarucksack schützt nicht nur deine Ausrüstung, sondern sorgt auch für Tragekomfort bei langen Touren. Achte besonders auf ein gut gepolstertes Rückteil mit Durchlüftung sowie verstellbare Gurte. Für Wildlifefotografen sind Hüft- und Brustgurte nahezu unverzichtbar, besonders wenn das Equipment über 20 kg wiegt.

Bei der Kleidung empfehle ich neutrale Farben, die dich besser in die Umgebung einfügen. Zudem sind große Taschen für Ersatzakkus, Speicherkarten und anderes Zubehör äußerst praktisch – so musst du nicht jedes Mal deinen Rucksack öffnen.

Ersatzakkus und Speicherkarten

Bei der Wahl von Ersatzakkus solltest du auf Qualität achten. Günstige Modelle können plötzliche Leistungseinbrüche zeigen und dich im entscheidenden Moment im Stich lassen. Hochwertige Original-Akkus sind zwar teurer, bieten jedoch meiner Erfahrung nach Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Für Speicherkarten empfehle ich SanDisk als bewährte Marke. Für mich ist es oft besser, mehrere kleinere Karten (z.B. 32 GB) zu verwenden als eine große (256 GB), da das Risiko eines kompletten Datenverlusts sinkt.

Tarnung und Verhalten in der Natur

In unseren Breiten ist Wildtierfotografie ohne Tarnung fast unmöglich, da Wildtiere beim Anblick von Menschen sofort flüchten. Ich verwende meist einen 3D Blättertarnanzug, der leicht ist und volle Bewegungsfreiheit bietet, ergänzt durch Tarnmaske und -handschuhe.

Zur Wahl des richtigen Tarnzelts habe ich einen eigenen Artikel geschrieben.

Achte darauf, auch dein Stativ zu tarnen – mindestens ein Bein schaut meist hervor und kann durch seine gerade Kontur und glänzende Oberfläche Tiere verjagen. Wer in Jagdgebieten fotografiert, sollte zusätzlich eine orangefarbene Mütze oder Jacke tragen – diese Farbe ist für Wildtiere keine Signalfarbe, schützt dich aber vor Jagdunfällen.

Neben der Ausrüstung ist jedoch vor allem Geduld entscheidend. Die Wildtierfotografie besteht hauptsächlich aus warten, warten und nochmals warten. Achte zudem immer auf die Windrichtung, damit Tiere dich nicht wittern können.

Fazit

Die richtige Ausrüstung ist zweifelsohne das Fundament für beeindruckende Tierfotografie. Nach unserer ausführlichen Betrachtung steht fest: Nicht die teuerste Kamera macht den Unterschied, sondern die durchdachte Kombination passender Komponenten.

Zunächst solltest du in ein solides Kameragehäuse investieren – spiegellos oder DSLR, je nach deinen Bedürfnissen. Allerdings ist das Objektiv tatsächlich noch wichtiger. Kameragehäuse kann man schneller tauschen als Objekte, die sind einfach langlebiger.

Dein Equipment muss keineswegs von Anfang an vollständig sein. Stattdessen kannst du mit grundlegender Ausrüstung beginnen und diese nach und nach ergänzen. Besonders wichtig sind dabei stabile Stative, Filter zur Lichtkontrolle und ein komfortabler Fotorucksack für längere Exkursionen.

Darüber hinaus spielen praktische Ergänzungen wie Ersatzakkus, ausreichend Speicherkarten und geeignete Tarnkleidung eine entscheidende Rolle für erfolgreiche Fotosafaris. Diese Details werden oft unterschätzt, obwohl sie über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können.

Letztendlich geht es bei der Tierfotografie jedoch nicht nur um technische Perfektion. Ebenso wichtig sind Geduld, Respekt für die Tiere und ein grundlegendes Verständnis ihres Verhaltens. Die beste Ausrüstung nützt wenig ohne die Bereitschaft, stundenlang auf den perfekten Moment zu warten.

Beginne deshalb mit dem, was du hast, und erweitere deine Ausrüstung Schritt für Schritt. Obwohl hochwertige Ausrüstung deine Bilder verbessern kann, sind es letztlich dein Auge, deine Kreativität und deine Ausdauer, die wirklich außergewöhnliche Tierfotos erschaffen.

FAQs

Welche Kamera eignet sich am besten für Einsteiger in die Tierfotografie?

Für Einsteiger empfehlen sich Mittelklasse-Kameras wie die Nikon D7500 oder Nikon Z50. Diese bieten gute Funktionen für die Wildtierfotografie, wie dreh- und schwenkbare Displays und geräuschlose Aufnahmemodi, ohne zu komplex zu sein.

Welche Objektive sind für die Tierfotografie unverzichtbar?

Ein Teleobjektiv mit einer Brennweite von 300-800mm ist für Wildtierfotografie unerlässlich. Für Nahaufnahmen von Insekten ist ein Makroobjektiv wichtig. Als vielseitige Option eignet sich ein Zoom-Objektiv wie das 70-200mm f/2.8 oder ein 300mm f/4.

Wie wichtig ist ein Stativ für die Tierfotografie?

Ein stabiles Stativ ist besonders bei der Verwendung von Teleobjektiven sehr wichtig. Es verhindert Verwacklungen und ermöglicht scharfe Aufnahmen auch bei längeren Belichtungszeiten oder schlechten Lichtverhältnissen.

Welches Zubehör sollte in keiner Tierfotografie-Ausrüstung fehlen?

Essentielles Zubehör umfasst einen robusten Kamerarucksack sowie ausreichend Ersatzakkus und Speicherkarten. Auch Tarnkleidung kann in vielen Situationen sehr nützlich sein.

Wie kann ich meine Tierfotografie-Fähigkeiten verbessern, ohne viel Geld auszugeben?

Konzentriere dich zunächst auf das Erlernen der Grundlagen mit der vorhandenen Ausrüstung. Übe Geduld, studiere das Verhalten der Tiere und verbessere deine Fähigkeiten in der Bildkomposition. Gute Fotos entstehen mehr durch Können und Ausdauer als durch teure Ausrüstung.

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